Ende April machten sich 20 Schülerinnen und Schüler aus der russischen Hauptstadt Moskau auf den Weg, um – in Gastfamilien untergebracht – neun Tage an der Loburg zu verbringen. An diesen Tagen unternahmen die Austauschschüler gemeinsam mit den Loburgerinnen und Loburgern sowie unserem Russisch-Guru Herrn Grand verschiedene Exkursionen, zum Beispiel nach Köln, Hameln, Münster und Osnabrück. Neben dem Besuch von diversen Museen und Städten planten einige Austauschschüler/innen mit ihren Gastfamilien an einem Wochenende gar einen Ausflug an die Nordsee.

Ich habe der 14-jährigen Maria einige Fragen bezüglich dieses Austausches gestellt. Hier das Interview zum Nachlesen:

Wie hat es dir in Deutschland gefallen?

Ich muss sagen, dass ich vorher noch nie an einem Schüleraustausch teilgenommen habe, allerdings war ich schon ein paar Mal in Berlin bei Bekannten zu Besuch. Mir hat es aber auch hier so gut gefallen, dass ich auf jeden Fall wiederkommen möchte.

Welche Exkursionen haben dir am besten gefallen und warum?

Die Exkursionen nach Münster und Osnabrück gefielen mir am besten. Das Wetter war gut und die Städte waren schön, weil es viele Grünflächen gab und die Architektur anspruchsvoll war.

Gibt es viele Unterschiede zwischen Moskau/Russland und Ostbevern/Deutschland?

Ich habe das Gefühl, dass es hier viel grüner und wesentlich ruhiger ist als in Moskau.

Welche Schule gefällt dir besser?

In manchen Fächern wurden die Themen besser erklärt als bei uns, was aber auch teilweise an unseren Lehrern liegen kann.

Welche Unterschiede gibt es in der Schule?

Die Lernzeiten sind mir neu, so etwas gibt es bei uns nicht. Das deutsche Schulsystem ist ganz anders im Vergleich zum russischen Schulsystem, zum Beispiel gibt es in Russland nach jeder Stunde eine Besprechungszeit, wo man sich mit Freunden über das Thema austauschen kann. Für uns war es schwer, uns 90 Minuten durchgehend zu konzentrieren, ohne eine Pause zwischendurch zu haben. Außerdem waren die großen Pausen nicht allzu lang. Es dauert schon einige Minuten, um zum nächsten Raum zu gelangen. In Russland sind die Lehrer in den Stunden wesentlich strenger. Man darf dort gar nicht reden, was auf der einen Seite eine bessere Disziplin hervorruft, aber auf der anderen Seite fürchten sich manche Schüler vor den Lehrern.

Würdest du gerne noch ein weiteres Mal an einem Schüleraustausch teilnehmen?

Ja, sehr gerne!

Was hat dir an dem Austausch am besten gefallen?

Das gemeinsame Wochenende mit den deutschen Schülern. Am Sonntag sind wir zusammen mit anderen Schülern an die Nordsee gefahren. Erst haben wir eine Seehundauffangstation in Norddeich besucht und sind danach noch am Strand sparzieren gegangen.

 

Es war eine tolle Woche und alle Beteiligten freuen sich bereits auf das Wiedersehen im September!

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