Handys – Nein, danke!? Ein Kommentar von Noah Schröder

Wie man von vielen Schülern hört, sehen sie die Handyordnung durchaus kritisch. Als vor Kurzem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron das Gesetz durchgebracht hat, dass Schülerinnen und Schüler unter 15 Jahren das Handy an französischen Schulen nicht mit zur Schule nehmen dürfen, wurde die Diskussion auch im beschaulichen Ostbevern neu in Gang gesetzt. Zwar hat Macron das Gesetz insofern eingschränkt, dass Gymnasien es in Fankreich nun selbst entscheiden dürfen, die Diskussion um die Handys in der Schule ist nicht nur in der deutschen Medienlandschaft trotzdem voll entfacht. Sollten die kleinen Alleskönner nun auch hier aus den Schulen verbannt werden?

Zunächst einmal lässt sich anführen, dass die Schülerinnen und Schüler durch ein Handyverbot in den Pausen nicht mit dem Handy „rumspielen“ würden, sondern nach draußen gehen oder miteinander im Klassenraum reden. Außerdem können sich die Schüler besser konzentrieren, wenn sie das Handy nicht in der Hand halten. Ein weiterer Grund ist, dass das  Filmen von Mobbing, Prügelleien und Hänselleien verhindert werden kann, was an manchen Schulen tatsächlich ein großes Problem ist.

Andererseits kann ein Handy im Unterricht auch sinnvoll sein. Man kann viel schneller Informationen zu einem Thema herausfinden und es gibt viel mehr Quellen und Informationen zu einem Thema als in einem Schulbuch. Darüber hinaus ist es kein Geheimnis, dass es die Arbeit mit Medien fördern kann und man so kompetenter im Umgang mit dem Internet wird. Man kann zum Beispiel – bei einer entsprechenden vorherigen Schulung – zunehmend besser einschätzen, welche Seiten im Netz geeignet und seriös sind und welche nicht. Zusätzlich lernt man richtig zu recherchieren, was im späteren Berufsleben häufig eine Grundkompetenz darstellt. Außerdem kann man mit dem Smartphone schnell Stundenergebnisse von der Tafel abfotografieren und hat so mehr aktive Unterrichtszeit.

Alles in Allem sollte man meiner Meinung nach Handys im Unterricht nutzen dürfen, aber nur wenn sie einen echten Unterrichtszweck erfüllen. In den Pausen würde ich Handys für alle Schüler verbieten, denn sonst würden die Schüler nur mit ihren Handys „daddeln“ und sich nicht unterhalten oder auf dem Schulhof Fußball spielen. Denn – seien wir mal ehrlich – die meisten Dinge, die  in der Freizeit mit den Handys gemacht werden, sind nicht wirklich notwendig! Um es mit Franz Beckenbauers Worten zu sagen: „Geht’s raus und spielt’s Fußball!“.

3 thoughts on “Handys – Nein, danke!? Ein Kommentar von Noah Schröder

  1. Ich finde wir sollten die Handys nutzen dürfen um z.B Musik zu hören. Um kontrollieren zu können ob man nicht daddelt könnte man die Pausenaufsicht deutlich erhöhen.

  2. Hallo Johanna und Hanna,

    wir haben den oben verfassten Artikel mit Interesse gelesen und möchten unsere Meinung dazu abgeben. Wir teilen die Meinung, dass die Handys für Unterrichtszwecke verwendet werden sollten, aber nicht darüber hinaus. Eure Argumente, dass die Handys zur Recherche genutzt werden dürfen und, dass sie für Fotographien von Lernstoff genutzt werden dürfen. Allerdings sind wir auch der Meinung, dass auch jüngere Schüler die Handys benutzen dürfen, weil auch diese Recherche betreiben können sollten.

    Bis dann
    Simeon und Nils

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