,,Den anderen zu aktzeptieren, wird uns zu Frieden führen!“-Abschied von Madame Maignant

Die stellvertretene Schulleiterin Madame Maignant unserer Partnerschule begleitet die Franzosen nun schon seit 10 Jahren nach Deutschland. Dieses Jahr war sie das letzte Mal dabei, weshalb wir ihr ein paar Fragen zum Austausch stellen durften:

Was macht den Austausch besonders und warum sollten Schüler daran teilnehmen?

Madame Maignant: Für mich persönlich spiegelt dieser Austauch meine Kindheit wider, denn ich bin in Deutschland geboren und habe dort viele Jahre gelebt. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der die deutsch-französische Freundschaft sehr wichtig war. Außerdem kann ich es empfehlen, da ich im Rahmen des Austausches viele tolle Menschen kenngelernt habe, welche ich jetzt schon vermisse. Ich denke, das Wichtigste bei einem Austauch ist, dass man dem anderen entgegengeht und seine Andersartigkeit akzeptiert. Das Lernen der Sprache ist natürlich auch sehr wichtig.

Wo genau haben Sie in Deutschland gelebt?

Madame Maignant: An sehr vielen Orten! Ich bin in Radolfzell am Bodensee geboren. Ich habe auch in München, Berlin, Trier, Bonn, Baden-Baden, Rastatt und Freiburg gelebt.

Wie ist der Austausch zwischen den beiden Schulen entstanden? Und seit wann gibt es den Austausch?

Madame Maignant: Alles begann mit der Freundschaft! Eine Freundschaft zwischen Frau Drews und einem Lehrer von unserer Schule. Sie hatten sich während eines Austauschs kennengelernt und sind in Kontakt geblieben. Der erste Austausch fand dann im Februar 2014 statt.

Welches Gefühl hatten Sie bei dem allerersten Austausch?

Madame Maignant: Als ich zum ersten Mal mit den Schülern den Zug nahm, hatte ich ein wenig Angst! Aber sobald ich in Münster ankam, wusste ich, dass es eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten wird. Wir wurden zudem freundlich empfangen! Seitdem verbringen wir jedes Jahr eine tolle Zeit zusammen und jedes Mal, wenn ich zurück nach Deutschland komme, habe ich das Gefühl mit unseren Schülerinnen und Schülern willkommen zu sein.

Aber bevor ich gehe, möchte ich mich noch einmal bei Ihnen bedanken. Vielen Dank für den herzlichen Empfang, der uns immer bereitet wurde. Vielen Dank, dass Sie uns Ihre Tür geöffnet haben und uns Ihr schönes Land gezeigt haben. Danke, dass Sie uns immer das Gefühl gegeben haben, dass wir uns willkommen fühlen dürfen. Den anderen so anzunehmen, wie er ist, wird uns zu Frieden und Glück führen.

Wir bedanken uns für das Interview!

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