Aufklärung auf Schienen- Besuch des Revolutionstrains in Ennigerloh!
Die Klassen 9b und 9c nahmen kürzlich, am 26. Juni, an einem einzigartigen Anti-Drogen-Projekt teil. Statt eines herkömmlichen Seminars erlebten sie die Geschichte eines Drogenabhängigen in einer interaktiven Ausstellung, die sich in einem Zug befindet – daher auch der Name „Revolution Train“.
Nach ihrer Ankunft am Revolution Train in Ennigerloh startete alle 20 Minuten eine neue Gruppe von 17 SchülerInnen zu einer etwa 100-minütigen Reise durch den Zug. Im ersten Wagon begann die Geschichte in Form einer Party mit Drogen und einem Autounfall, der durch Drogenkonsum verursacht wurde. Daraufhin wurde das Abrutschen des Drogenabhängigen und seiner Freundin thematisiert, da sie durch kleinere und später auch größere Strafdelikte obdachlos wurden. Schließlich ging die Geschichte damit weiter, dass die Freundin in die Prostitution geriet, während der Drogenabhängige Überfälle beging und schließlich eine Person erschoss. Während die Situation der Freundin sich wieder verbesserte und sie in den Entzug ging, nahm der Mann schließlich eine Überdosis und starb. Am Ende der Geschichte angelangt und damit auch am Ende des Zuges gab es dann nochmal die Möglichkeit Gedanken und Gefühle zu Papier zu bringen und aufzuhängen.
Obwohl der Zug schon etwas älter ist, war es eine Erfahrung fürs Leben. Im Zug wurde auch auf die Liebe zum Detail geachtet, und da die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, gab es teilweise originale Elemente. Während der Wartezeit konnten die restlichen Schüler Stände des THW und des Rettungsdienstes besuchen. Außerdem waren einige Mitglieder des Mindful-Projekts anwesend, die mit den SchülerInnen eine Wand gestalteten, auf der die für die Schüler wichtigsten Dinge im Leben festgehalten wurden.
Zum Abschluss gab es ein Quiz, um das Wissen der Schüler spielerisch zu testen.










