Nachbericht zum Missio Truck

Wir haben ja schon vor einiger Zeit über den Missio Truck geschrieben, der an der Loburg war. Nachdem einige Klassen den Truck besucht haben, berichten wir im Folgenden kurz wie ein Besuch im Truck aufgebaut ist.

Zuerst wird die Klasse in zwei Gruppen geteilt. Die eine geht direkt zum Truck, der anderen wird zuerst ein Vortrag über die aktuelle Situation im Kongo gehalten. Auch die Schüler am Truck werden kurz über die Terroristengruppen informiert, die im Kongo die Koltan Minen überfallen und mit dem Geld, das sie mit dem wertvollen – für Handys unverzichbarem – Metall verdienen, z.B. ihre Waffen finanzieren. Die Arbeiter in diesen Minen werden entweder versklavt oder flüchten, allerdings meistens in Nachbarländer, weswegen wir hier in Deutschland wenig davon mitbekommen. Danach betreten die Schüler in Zweiergruppen den Truck. Dort bekommen die Schüler eine Personenkarte auf denen ein Afrikaner oder eine Afrikanerin vorgestellt wird, in den oder die sich der Schüler hineinversetzt und dessen Flucht er nachempfindet. Dann gehen die Schüler durch den Truck, lernen verschiedene Etappen der Flucht kennen und müssen für ihre Personen Entscheidungen treffen, z. B. was sie auf die Flucht mitnehmen. In dem letzten Raum findet man dann noch Hinweise und Ideen wie man selbst Flüchtlingen helfen und sie unterstützen kann.

Alle Räume sind sehr detailreich gestaltet, sodass man sich sehr gut in die Situation hineinversetzen kann. Außerdem kann man viele neue Informationen zur Flucht von Menschen sammeln und herausfinden wie man selbst helfen kann. Die gesamte Aktion hat sich absolut gelohnt. Alle Schüler waren begeistert und der Missio Truck lässt sich auf jeden Fall  auch für andere Schulen weiterempfehlen.

Leave comment

Your email address will not be published. Required fields are marked with *.