Lesen gegen Lockdown- Langeweile: der Buchtipp!

Bedingt durch die Corona- Maßnahmen fallen viele unserer Freizeitaktivitäten aus. Wir befinden uns aufgrund der hohen Infektionszahlen erneut in einem Lockdown. Hobbies und Sportangebote fallen weg, selbst der Kontakt zu Freunden ist so weit eingeschränkt, dass man sich nur noch mit einer Person aus einem weiteren Haushalt treffen darf. Eine Beschäftigungsmöglichkeit, die aber immer noch bleibt, ist das Lesen. Also haben die Redakteure der LoNews wieder zwei absolut empfehlenswerte Buchtipps für euch:

Der erste Geheimtipp lautet „Was wir dachten, was wir taten“, ein Buch der jungen Schriftstellerin Lea Lina Oppermann. Sie schrieb den Roman in der elften Klasse, veröffentlicht wurde das Werk, als sie gerade einmal 19 Jahre alt war.

„Es ist ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem aufgetreten. Bitte bewahren Sie Ruhe. Begeben Sie sich sofofrt in einen geschlossenen Fachraum und warten auf weitere Anweisungen.“, so unterbricht die Anweisung aus dem Lautsprecher die dreizehn Schüler einer Oberstufenklasse eines Gymnasiums während einer Matheklausur. Auf einmal wird die Klasse durch diesen Amokalarm aus ihrem normalen Schulalltag gerissen. Kurz darauf verschafft sich eine maskierte Person Zugang zu dem Raum und diktiert die Anwesenden mit seiner geladenen Pistole. Der Unbekannte überreicht dem Lehrer einen Umschlag, enthalten sind seine letzten zehn Wünsche. Doch diese zehn Wünsche sind alles andere als harmlos. Dass der Lehrer seiner Schülerin in das Gesicht spucken soll, gehört noch zu den weniger gefährlichen Forderungen: Zwei dicke Schüler müssen sich vor der gesamten Klasse ausziehen, der Klassenschöhnheit werden die Locken abgeschnitten, um die sie von allen bewundert wird, die Geheimnisse aller werden enttarnt. Immer abwechselnd wird aus der Perspektive von der Schülerin Fiona, Mark, dem Außenseiter der Klasse mit krimineller Vorgeschichte und dem Lehrer Herr Filler berichtet. Dieses wechselnde Blickfeld auf die Geschehnisse ist ein gelungenes Gestaltungsmittel, um die Handlung spannend und hautnah darzustellen. Das Buch ist eine kurze Geschichte, die es jedoch in sich hat. Beim Lesen dieses packenden Werkes vergeht die Zeit wie im Flug und ehe man sich versieht, hat man das Buch auch schon durchgelesen.

Ein weiteres unbedingtes Muss für jeden Lesebegeisterten ist der Abenteuerroman „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ von Mark Twain.

Der Klassiker spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts und berichtet von den Abenteuern des Bengels Tom Sawyers, die er in seiner Heimatstadt St. Petersburg in Missiouri am Ufer des Missisipi erlebt. Er lebt bei seiner Tante Polly, zusammen mit seinem braven Halbbruder Sid, seiner Cousine Mary und dem dunkelhäutigen Sklaven Jim. Während Sid ein braver, gepflegter Junge ist, vertreibt sich Tom seine Zeit mit Streichen oder Prügeleien und hängt zusammen mit seinem besten Freund Huckleberry Finn, der Sohn eines stadtbekannten Trinkers ohne festen Wohnsitz, herum. Tom und Huck, so wie Huckleberry Finn auch genannt wird, erleben immer wieder aufregende Erlebnisse. Eines Tages beispielsweise beschließen sie, Piraten zu werden und schlagen ihr Lager auf einer Insel im Missisipi auf. Als die beiden Freunde während einer Nacht in einem geheimen Zeremoniell eine Warze loswerden wollen, werden sie Zeuge eines heimtückischen Mordes. Um den Stadtstreicher Muff Porter, dem der Tod in die Schuhe geschieben wurde, vor dem Galgen zu bewahren, sagt Tom vor Gericht aus. Hiermit zieht er den Zorn des eigentlichen Mörders, Indianer Joe, auf sich. Nun versuchen die zwei jungen Protagonisten, Indianer Joe zur Rechenschaft zu ziehen und den Schatz zu finden, hinter dem der Verbrecher und seine Komplizen her sind. Viele der Erlebnisse, die in dem Roman geschildert werden, hat Mark Twayn in seiner Kindheit sebst erlebt. Dadurch wird der Handlung eine Idylle gegeben, die das Lesen sehr angenehm macht und sehr anschaulich beschrieben.

Wer nun Lust bekommen hat, Bücher zu lesen, kann sich die beiden Romane auch in unserer Schulbücherei ausleihen!

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