Zwischen Korblegern und Kulturaustausch – Team Loburg sammelt Erfahrungen in Ljubljana

In der Woche vor den Herbstferien hatten insgesamt 10 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zusammen mit Herrn Raveaux und Frau Blömker für 5 Tage zum internationalen Basketballturnier nach Slowenien zu fahren. Neben der Mannschaft der Loburg waren außerdem ein Team aus der Tschechischen Republik sowie drei Mannschaften vom Gastgeber Slowenien dabei.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten aufgrund der Deutschen Bahn, kamen wir trotzdem noch pünktlich am Hauptbahnhof in Ljubljana an, wo unsere Gastfamilien bereits auf uns warteten. In den Gastfamilien lernten wir die Schüler und die slowenische Kultur näher kennen und konnten an dem familiären Alltagsleben der Gäste teilnehmen. Nach der ersten Nacht in den Familien ging es am ersten Morgen für die deutschen und tschechischen Schüler inklusive Lehrer von der Schule aus mit dem Zug in das Stadtzentrum von Ljubljana, wo wir als erstes Zeit hatten, die Stadt genauer zu erkunden. Danach ging es für alle in das „house of illusions“. Dies ist ein Erlebnismuseum, in dem man Unterhaltsames und Wissenwertes erleben und seine Grenzen der Wahrnehmung testen kann. Zurück in der Schule fing dann die erste Runde des Turniers an. Aufgrund der starken Teams der anderen waren sowohl das Mädchen-, das Jungs- als auch das Mixteam an diesem Tag eher weniger erfolgreich. Nach dem leckeren Abendbrot in der Schule ging es wieder zurück in die Gastfamilien.

Ausgeschlafen startetem wir dann den nächsten sonnigen Tag. Zur Aktivierung stand für alle Gastschüler erstmal Weben auf dem Programm. Mit den fertigen Miniteppichen als Glücksbringer ging es in die nächste Turnierrunde, welche alle Teams erfolgreich abschlossen. Mit dem ersten Sieg in der Tasche war die Stimmung in der Mannschaft gleich viel besser. Nach der Stärkung in der Mittagspause wanderten wir im Stadtpark „Tivoli“, ein sehr großes, grünes Naherholungsgebiet,das mitten in der Hauptstadt Lijubiana liegt – mit einem kleinen Abstecher bei einer Skisprungschanze, wo wir die Möglichkeit hatten bei einem kurzen Training zuzuschauen. Daraufhin führten wir unsere Wanderung zum Zoo fort. Als wir endlich angekommen waren, hatten wir und die Tschechen inklusive Lehrer, Zeit uns frei im Zoo zu bewegen und die verschieden Tiere zu sehen. Als der anstrengende, dennoch interessanter Tag gemeistert war, kehrten wir zurück in die Gastfamilien, da der Tag sehr früh zu Ende ging, konnten sich manche Gastschüler auch noch mit anderen treffen oder andere Aktivitäten unternehmen.

Erholt und voller Vorfreude auf den anstehenden Trip an die insgesamt nur 40km lange slowenische Küste ging es in den nächsten Tag. Vollzählig an der Schule angekommen, fuhren wir auf direktem Wege zu unserem ersten Programmpunkt des Tages, Rakov Škocjan. Gestärkt mitten im slowenischen Wald wurde aus, wie uns gesagt wurde, einer kleinen Runde durch den Wald, eine 3-stündige Kletterwanderung mit Höhlenbesichtigung und vielen zurückgelegten Höhenmetern. Nachdem wir einmal im Kreis gelaufen waren und den Bus erreichten, gab es für alle eine leckere Stärkung, woraufhin wir unseren Weg zur Küste fortsetzten. Nach über einer Stunde Fahrt kamen wir endlich in Strunjan ( Küstenort in Slowenien) an. Dies bezeichnete einer von uns als “ upgrade“ , ein sehr passender Begriff, da wir plötzlich sommerliche Temperaturen erleben konnten und es sehr angenehm war, im Meer zu schwimmen und dabei die italienische und kroatische Küste bei sehr guter Sicht sehen konnten. Von dort ging es dann erneut auf eine kleine Wanderung, in den Nachbarort Piran, wo wir anschließend Zeit hatten, das schöne Wetter zu genießen. Als sich der erlebnisreiche Tag dem Ende zuwandte und wir an der Schule ankamen, warteten bereits die Organisatoren mit leckerer Pizza auf uns. Zum Abschluss haben wir alle zusammen den letzen Abend genossen und nochmal mit allen Loburgern und Tschechen Basketball gespielt.

Am Freitag hieß es dann, Abschiednehmen und ab nach Hause! Etwas zu früh ging es dann zum Bahnhof, wo Herr Raveaux und Frau Blömker bereits auf uns warteten. Um 7 Uhr morgens fuhr der erste Zug in Richtung Österreich los. Weiter durch München und Essen kamen wir dann nicht mehr ganz pünktlich und erschöpft um 22:30 Uhr in Ostbevern an.

Für uns alle war die Woche in Slowenien eine tolle Erfahrung und wir hatten viel Freude im Austausch mit den slowenischen und tschechischen Schülern und Schülerinnen. Wir bedanken uns auch nochmal bei Herrn Raveaux und Frau Blömker für die ganze Organisation und allem drumherum!

Thea, Maja, Anna und Lotta

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