,,Ich will, dass man weiß, dass wir an euch denken. Das tue ich zumindest. Jeden Tag.“

Die Q1-Schülerin Mia Pfüller schrieb im Sommer ihr eigenes Buch ,,Wenn nur die Zeit trennt”. Wir durften ihr ein paar Fragen im folgenden Interview stellen:

Worum geht es in deinem Buch?

Es dreht sich um die Perspektiven zweier Frauen, die an unterschiedlichen Zeitpunkten der Geschichte in der Ukraine leben. Es ist sehr düster geschildert und ich habe versucht die Gedanken und Gefühle der Figuren einzufangen.

Warum beschäftigt dich dieses Thema?

Weil das im Moment natürlich ein aktuelles Thema ist und es mir wichtig war auch hinter die Gefühle Betroffener zu gelangen. Auch weil ich Geschichte sehr spannend finde und weil ich es mag Vergangenes und Aktuelles zu vergleichen.

Wie kamst du auf die Idee, ein Buch zu schreiben?

Ich habe über Social Media von dem Young Story Teller Award vom Verlag Story One erfahren und habe da eine gute Möglichkeit gesehen selber kreativ zu werden. Die Idee zum Buch selber hat sich dann im Rahmen von dem Wettbewerb entwickelt.

Was möchtest du mit deinem Buch erreichen?

Ich möchte, dass die Aufmerksamkeit für die Ukraine nicht abschweift. Ich habe außerdem das Gefühl, dass die jüngere Generation sich nicht mehr so für aktuelle und auch historische Themen interessiert und hoffe so ein bisschen mehr Interesse für das Thema wecken zu können.

Wie haben Familie, Freunde und Mitschüler darauf reagiert?
Da ich es geheim gehalten habe, waren viele, vorallem meine Familie überrascht. Ich hatte niemandem etwas davon erzählt und da gab es natürlich erstmal erstaunte Gesichter, als mein Buch ankam.

War es schwer das Buch zu schreiben?

Durch die Recherche die ich zu jedem Thema machen musste, sei es historisch oder aktuell, war es schon zeitintensiv. Besonders herausfordernd war es sich in die Figuren hineinzuversetzen.

Wo kann man dein Buch kaufen?

Es ist überall im Onlinehandel zum Preis von 18€ erhältlich. Zum Beispiel bei Thalia oder bei Amazon.

Wer hat das Buch-Cover gestaltet?

Meine Freundin Isabelle Schwöppe. Erst zwei Wochen vor Abgabetermin habe ich sie darum gebeten, weil sie in Sachen Design wirklich ein Händchen hat. Ich bin ihr sehr dankbar für das tolle Design.

Wie ist das Buch aufgebaut?

Das Buch hat 13 Kapitel und 64 Seiten und die Perspektive wird nach jedem Kapitel gewechselt. Außerdem reimen sich die Satzenden der aufeinander folgenden Kapitel, um die Zusammenhänge zwischen dem heutigem Leben dort und der Vergangenheit zu verdeutlichen. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es einen kleinen Infotext, der über die historischen und aktuellen Umstände aufklärt.

Könntest du dir vorstellen noch ein Buch zu schreiben?

Ja, aber im Moment habe ich nicht so viel Zeit und mir fehlt es leider auch an Ideen.

Vielen Dank für das Interview!