AHA-Effekte an der Loburg! Der Corona-Stufencheck

Nicht nur durch die Maskenpflicht hält das Coronavirus die Loburg in Atem, vielmehr stellen die AHA-Vorgaben (AbstandHygieneAlltagsmaske) die Schülerschaft vor neue Herausforderungen. Da dies für Groß und Klein jedoch z.T. unterschiedliche Veränderungen und Einschränkungen bedeutet, hat LoNews den Corona-Stufencheck zur aktuellen Situation für den Zeitraum zwischen Sommer- und Herbstferien durchgeführt. Hier findet ihr aus allen Stufen Meinungen und Stimmungen – basierend auf jeweils einer weiblichen und einer männlichen Befragung pro Stufe – , für euch natürlich im 1,5 Zeilenabstandsformat zusammengetragen.

Jahrgangsstufe 5 und 6:

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 kommen offenbar relativ gut mit der Corona-Situation in der Schule zurecht, und das obwohl gerade das Kennenlernen der neuen 5er erheblich erschwert war. So gab es keinen Kennenlerntag vor den Sommerferien und nur eine eingeschränktes Teambuilding-Programm am ersten Schultag. Das Essengehen im Schloss ist in der fünften Stufe offenbar kein Problem. Nach anfänglicher Orientierungsphase funktioniert das Zusammenspiel zwischen Küche und den Klassen einwandfrei! Für die 6er ist dies offenbar noch nicht ganz so optimal, schließlich haben diese auch kein gemeinsames Mittagessen mit den Lehrern und es kommt zu längeren Wartezeiten. Mit ihren Pausenbereichen sind beide Stufen ausnahmslos zufrieden, auch wenn der 6 .Jahrgang sich mehr Sitzgelegenheiten wünscht.

Die 5er wie Marc und Lilli hatten in diesem Jahr einen besonderen Schulstart an der Loburg.

Jahrgangsstufe 7:

Den SuS aus der Jahrgangsstufe 7 bereitet der momentane Unterricht keine großen Probleme. Eigentlich wären die 7er auf Klassenfahrt gefahren, welche nun aufgrund der Corona-Situation leider ausfallen musste. Stattdessen gab es allerdings einen Kletterwald-Tag an der frischen Luft, als Lightversion eines Klassenausfluges. Mit dem eingeschränkten Pausenbereich können die SuS offenbar gut leben, es könnten einzig mehr Mülleimer aufgestellt werden, so die Schülerstimmen.

Jahrgangsstufe 8:

Auch die SuS der Stufe 8 empfinden das Hygienkonzept als „gut durchdacht“, nur sei das lange Warten beim Essengehen anstrengend. Am mittlerweile möglichen Unterricht ohne Maske schätzen sie besonders die nunmehr bessere Konzentretationsfähigkeit, die sich bemerkbar mache. Auch mit dem Klassenlehrerwechsel nach der Klasse 7 seien die Schülerinnen und Schüler trotz erschwerter Kennenlernphase, laut Aussagen der Interviepartner aus dem 8. Jahrgang, gut zurecht gekommen.

Jahrgangsstufe 9:

In der 9. Stufe ist offenbar viel Programm, welches zuvor abgesagt werden musste, nachgeholt worden. Die Potenzialanalyse wurde zu einem späteren Termin durchgeführt und die verpassten Exerzitien konnten durch einen Tag im Schloss ersetzt werden. Das kam gut an bei den Schülern! Allerdings wird kritisiert, dass sich der Pausenbereich, also der Sportplatz, zu weit weg vom Klassenraum befindet.

Jahrgangsstufe 10:

Die Stufe 10 kommt grundsätzlich auch gut mit der derzeitigen Situation zurecht, zumindest seit die Masken im Unterricht abgenommen werden dürfen. Besonders bedauert jedoch etwa Gretha aus der EF, dass das Betriebspraktikum gen Ende der Klasse 9 nicht stattgefunden hat: „Es ist sehr schade, dass es ausgefallen ist, da man nun nicht so genau weiß, welcher Beruf vielleicht für einen in Frage kommt.“ Der Klassenabschied nach der 9 wurde trotz Corona aber eigentlich ganz gut umgesetzt. Insgesamt herrscht bei den 10ern viel Verständnis für die Corona-Regeln.

Jahrgangsstufe 11:

Die befragen SuS aus der Stufe 11 sind eigentlich auch mit der Maskenabschaffung zufrieden, aber manche finden es eher unlogisch, dass man sie im Unterricht mittlerweile abnehmen darf, auch wenn man in der Klasse den Mindestabstand nicht gewährleisten kann. Für die Abiturfeierlichkeiten ist es jetzt schwieriger Geld zu sammeln und auch, ob und wie die Stufenparty ablaufen kann, ist noch völlig unklar. Dies ist eines der großen Coronathemen im 11. Jahrgang.

Jahrgangsstufe 12:

In der Stufe 12 sind die Meinungen der SuS zu der derzeitigen Situation eher gespalten. Manche fanden bswp. das Homeschooling anfangs schwer, andere sogar besser, da man sich alles selber einteilen konnte. Die Masken hätte man im Unterricht aber durchaus auflassen können, weil man sich am Ende gut daran gewöhnt hat, so die Q2-SuS. Viele SuS würden die Maske hier durchaus weiterhin im Unterricht benutzen. Begrüßt wird auf jeden Fall die für viele Fächer eingeführte größere Auswahlmöglichkeit bei den Abituraufgaben, um mehr Fairness für den Jahrgang zu schaffen.

Fazit:

Die Corona-Situation und die AHA-Vorgaben bereitet den meisten SuS tatsächlich nur wenig Probleme. Allerdings scheinen die Pausenbereiche häufig nicht zufriedenstellend zu sein,  die ausgefallenen Veranstaltungen wie etwa Klassenfahrten werden bedauert und die Essenssituation mit den langen Wartezeiten werden bemängelt.

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