Die Loburg ist Europaschule! – Interview mit Frau Drews

Die Loburg ist vor kurzem Europaschule geworden. Doch was bedeutet das überhaupt, Europaschule? Wir haben nachgefragt!

Hallo Frau Drews, die Loburg hat nun die Auszeichnung erhalten, sich Europaschule nennen zu dürfen. Zuallererst: Was versteht man eigentlich unter dem Begriff Europaschule?

Zunächst ist es eine Auszeichnung, die all die Dinge bezüglich Internationalität und Europa, die wir an der Loburg bereits umgesetzt haben, würdigt. Es gibt dem Engagement der Lehrer aber auch der Schüler einen Namen. Es ist schön, nun auch durch das Siegel zu erkennen, was die Loburg geleistet hat.

Was bedeutet diese Auszeichnung für unsere Schule?

Das Zertifikat ist auch gewissermaßen ein Aushängeschild. Die Anerkennung motiviert ebenfalls dazu, in dieser Richtung weiter aktiv zu bleiben und diese weiter zu fördern. Des Weiteren ist man mit den anderen Schulen, die ein solches Zertifikat erhalten haben, vernetzt und kann verschiedene Ideen austauschen.

Welche Anforderungen musste unsere Schule erfüllen, um das Zertifikat zu erhalten?

Man muss sich als Schule Gedanken darüber machen, wie der europäische Gedanke gelebt wird. Bei uns an der Loburg wird dies zum einen durch unser vielfältiges Sprachenangebot und auch insbesondere durch den bilingualen Zweig umgesetzt. Darüber hinaus bieten wir verschiedene Zertifikate an, so zum Beispiel Certilingua. Weitere Umsetzungen sind das Angebot von Austauschen und internationale Events und Wettbewerbe wie Meet and Greet. Zudem ist unsere Schule ebenfalls Teil des Erasmus Schule-Mobilitätsprojekts. Bei diesem Projekt werden Weiterbildungen für die Lehrer im Ausland möglich gemacht. In unserem Kollegium gab es hiernach auch eine immer weiter wachsende Nachfrage, bis Corona das natürlich erst einmal gekippt hat.

Muss unsere Schule diese Anforderungen weiterhin erfüllen, damit sie das Zertifikat behalten kann?

Ja, in fünf Jahren gibt es eine Rezertifizierung. Bis dahin muss das Thema auch im Curriculum verankert sein.

Was finden Sie persönlich an der Auszeichnung am Besten?

Wie schon gesagt, freue ich mich, diese Anerkennung und dieses Siegel erhalten zu haben. Es ist ja nicht nur ein Schild, was man sich an die Wand hängt, sondern dahinter steckt sehr viel Engagement. Nun hat man diese Anerkennung Schwarz auf Weiß erhalten. Und es ist auch eine Erinnerung. Eine Erinnerung, immer wieder Projekte und Weiteres zu Europa durchzuführen. Denn das Thema Europa ist momentan so wichtig wie nie zuvor. Hier möchte ich auch noch kurz erwähnen, dass Schüler und Eltern sich gerne mit kreativen Ideen bei dem Thema beteiligen können. Am Ende möchte ich gerne auch noch einmal Bezug auf den Frieden, der nun schon so lange hält, hinweisen. Denn desto näher und besser wir uns kennen, desto unwahrscheinlicher ist ein Konflikt. So ist Europa ein Garant für Frieden und das ist ein wichtiger Punkt.

Ein Interview von Julius Käller, Sebastian Prihoda und Jona Lückener

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