What if a girl in the holocaust had Instagram? Das ist die Leitfrage des Instagram-Accounts eva.stories.

Dieser erzählt die letzten Monate der 13 Jahre alten Eva Heymann, die 1944 in Ausschwitz ermordet wurde. Bislang war Eva unbekannt, doch dank Tagebucheinträgen gelingt es dem israelischen Milliardär Mati Kochavi und seiner Tochter Maya mit der Hilfe von Schauspielern einen Einblick in das Leben der 13-Jährigen zu geben, und das aus der Selfie-Perspektive. Von harmlosen und normalen Geschichten, wie zum Beispiel ihr Geburtstag, bis zum Einzug von 40 deutschen Panzern in das kleine Dorf ist alles dabei. Eva benutzt, wie die meisten Instagram-Nutzer, Filter und Effekte. Der Account hat mittlerweile 1,7 Millionen Nutzer und es hagelt viel Lob, aber auch einiges an Kritik. So etwas wie die Thematik „Holocaust“ gehört nicht auf eine Seite wie Instagram, finden einige. Andere meinen allerdings, dass junge Menschen oftmals auf Instagram sind, und sich so, also mit Instagram-Stories, mehr bewusst machen, dass so etwas auf keinen Fall wieder passieren darf. Wer Interesse hat, kann sich auf dem Instagram-Account die Stories der jungen Jüdin, die von einer Schauspielerin dargestellt wird, selbst anschauen.

https://www.instagram.com/eva.stories/

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