Große Pause mit Herrn Demmer – die Berufsfelderkundungstage

Bald ist für die 8-Klässler ein wichtiger Tag. Sie werden an den Berufsfelderkundungstagen teilnehmen. Im Rahmen dieser Veranstaltung gehen sie in verschiedene Betriebe. Um Näheres über dieses Projekt herauszufinden, haben wir ein Interview mit Herrn Demmer geführt, der an unser Schule für die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ tätig ist.

LoNews:“ Guten Tag Herr Demmer. Sie sind an unserer Schule der Spezialist für die Themen, die mit der Berufswahl zu tun haben. Wozu genau sind die Berufsfelderkundungstage da?“

Herr Demmer:“ Die Berufsfelderkundungstage sind dazu da, dass die Schüler erstmals aufbauend auf den Ergebnissen der Potenzialanalyse in verschiedenen Betrieben in Berufe hineinschnuppern können und die Chance haben, sich dort auch selbst zu betätigen .

LoNews:“ Warum wird dieses Projekt in der achten Klasse durchgeführt?“

Herr Demmer: „In der neunten Klasse machen die Schüler ein Praktikum und so haben sie die Chance, zwei Betriebe kennenzulernen. So kann man seinen Praktikumsplatz klüger wählen. Der Weg der Berufswahl beginnt schon so früh, damit man nachher nicht nur einen Abschluss in der Tasche hat, aber nicht weiß, was man später machen soll. Man wird so langsam an seine Entscheidung herangeführt.“

LoNews: „Wie lange gibt es dieses Projekt nun schon und wer hat es ins Leben gerufen?“

Herr Demmer:“ Es ist im Zuge der Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ entstanden. Die Berufsfelderkundungstage so wie auch die Potenzialanalyse gehören zu den Standardelementen von dieser Initiative. Die Loburg ist schon seit 2013 dabei. Mittlerweile machen alle Schulen des Kreises Warendorf mit.“

LoNews:“ Welche Erfahrungen haben Sie im Rahmen dieser Veranstaltung schon gemacht?“

Herr Demmer:“ Erst gab es bei Schülern und auch Eltern Skepsis, ob dieses Programm überhaupt noch gemacht werden muss. Doch über achtzig Prozent der Schüler melden zurück, dass sie den Verlauf der Berufsfelderkundundungstage und den Weg der Berufswahl positiv empfinden. Viele berichten gerne von ihren Erfahrungen. Den meisten Schülern hilft es, schon einmal Erfahrungen in einem Berufsfeld gemacht zu haben. Manche Schüler melden zurück, dass sie in dem besuchten Betrieb später auch ihr Praktikum machen wollen. Andere sagen wiederum, der Beruf sei gar nichts für sie. Doch auch das ist ja eine wertvolle Erfahrung.“

LoNews:“ Gibt es in Ihrem Sinne noch etwas, das in Zukunft verbessert werden könnte?“

Herr Demmer:“ Im Zuge von G 9 müssen wir schauen, ob man das Praktikum ein Jahr später legt. Folglich müssten wir die Potenzialanalyse und die Berufsfelderkundungdtage in der neunten Klasse durchführen.“

LoNews:“ Haben Sie noch etwas, das Sie den Schülern, die nun kurz vor den Berufsfelderkundungstagen stehen, mit auf den Weg geben möchten?“

Herr Demmer:“ Die Schüler sollen positiv an die Sache rangehen und offen sein. Vielleicht fühlt es sich komisch an, in einer fremden Umgebung mit Erwachsenen zu arbeiten. Doch die meisten Schüler hatten viel Spaß an den Berufsfelderkundungstagen.“

LoNews:“ Vielen Dank für das Interview!“

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