Alles hat seine Zeit! Vier Urgesteine verlassen die Loburg

Nach vielen Jahren tatkräftiger Arbeit an der Loburg gehen Herr Kunert, Herr Kleine Büning, Herr Nardmann und Herr Tilke zum Ende des Schuljahres 2022/23 in ihren wohlverdienten Ruhestand. Alle vier hatten besondere Aufgaben, für welche viele SchülerInnen und Eltern sie über die Zeit zu schätzen lernten. Herr Kunert leitete immer mit Begeisterung die Big Band der Loburg und war verantwortlich für das Kulturprogramm und das Sozialpraktikum in der EF. Herr Tilke war durch seine Arbeit als Oberstufenkoordinator sehr wichtig und hilfreich in unserem Schulalltag. Herr Kleine Büning war nicht nur leidenschaftlicher Theaterspieler und leitete Theater-AGs und einige Kreativ-Jahrgänge, sondern unterstützte auch Herrn Rensinghoff und begleitete zum Beispiel Exerzitien in allen Jahrgängen. Herr Nardmann engagierte sich besonders für Afrika und leitete den ´Eine Welt Laden` und kümmerte sich zusammen mit Herrn Steinhoff um unsere Schulbücher.

In einem kurzem Interview wollten wir von ihnen wissen, was sie über ihren Ruhestand denken, was sie aus der Zeit an der Loburg mitgenommen haben und wie ihre Pläne für die Zukunft aussehen.

  1. Was denken sie über ihren Ruhestand?

Tilke: „Der Ruhestand ist natürlich etwas, auf das ich mich riesig freue. Ich habe zwar immer die Zeit an der Loburg genossen und meine Arbeit auch sehr gerne gemacht. Ich werde es aber hoffentlich ebenso genießen, dass ich weniger Stress und Verantwortung und dafür mehr Zeit für die Familie und für meine Hobbys habe.“

Kleine Büning: „Ich weiß noch nicht so recht, ob der Ruhestand so gut für mich ist. Ich muss mich da noch eingrooven. Im Moment kommt doch noch Wehmut auf, wenn ich auf die vielen Jahre an der Loburg zurückblicke.“

Kunert: „Ich freue mich auf eine Zeit ohne vorgeschriebene Termine und wünsche mir, frei darüber entscheiden zu dürfen.“

2. Was werden sie aus der Zeit an der Loburg mitnehmen?

Tilke: ,,Die Standartantwort an dieser Stelle ist gewiss: Die vielen schönen Erlebnisse mit SchülerInnen und KollegInnen. Das trifft zwar auch zu, aber es ist definitiv noch mehr: die nette Arbeitsatmosphäre, die traumhafte LAge der Schule, die Möglichkeit Viles mitzugestalten … Als ein besonderes Ereignis sehe ich die Sauerlandwanderung, bei der sich ÜberstufenschülerInnen für mehrere Tage auf den Weg machten, das wunderschöne Sauerland wandern kennenzulernen.“

Auch Herr Kleine Büning berichtet von unzähligen tollen Erlebnissen, tollen Klassen, die er bgleiten durfte, Klassen- und Kursfahrten, Exerzitien für alle Altersstufen, Loburger Feste, die Wallfahrten, aber auch neun Jahre mit seiner Familie auf dem Gelände zu leben, Gottesdienste usw. und auch Herr Nardmann hat in seiner Zeit an der Loburg viele Eindrücke, Erfahrungen und Bilder gesammelt.

Kunert: „Ich habe sehr viele tolle, nette, talentierte und humorvolle und liebenswerte Menschen an der Loburg kennengelernt, sowohl unter den Schülerinnen und Schülern als auch unter den Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich Etliches gemacht, gemeinsam bedacht und erlebt habe. An diese Erfahrungen werde ich mich gerne erinnern. Vermutlich werde ich diese Erlebnisse sehr vermissen im Gegensatz zu den Tausenden Deutschklausuren.“

3. Was sind ihre Pläne für die Zukunft?
Kleine Büning: „Das wird sich noch ergeben. Bestimmt aber Zeit für die Familie,besonders für die Enkelkinder. Zeit auch für Freunde. Radfahren, Garten, Lesen, Reisen. Auch das ein oder andere Engagement, das muss ich aber noch sondieren. Schön wären noch einige Jahre gemeinsam mit meiner Frau in Gesundheit.“

Herr Nardmann möchte eine Menge Bücher lesen, seine Freunde in Afrika und Ruanda besuchen, wieder Aquaristik betreiben, sich weiterhin sozial engagieren, aber auch seine Beziehungen intensivieren und einfach seine Seele baumeln lassen. Herr Kunert hat sich vorgenommen, ein Jahr lang keinerlei Termine anzunehmen und sich mit seinen Hobbies wie Rennrad- und Motoradfahren, Tennis- und Volleyballspielen, aber auch mit Musik und Literatur und natürlich auch mit seiner Familie und seinen vier Enkelkindern noch intensiver zu beschäftigen.

Wir danken sehr für das auskunftreiche Interview und auch für die zahlreichen Jahre an der Loburg. Wir wünschen Ihnen viel freie und unbeschwerte Zeit, etwas durchatmen zu können nach der anstrengenden Arbeit an der Loburg und viel Erfolg und Freude auf Ihrem weiterem Lebensweg.

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